Sammlung älterer Beiträge: Freiwillige Feuerwehr Weissach

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Autor: <Gelöschter Benutzer>

21.10.2016 Mobile Brandübungsanlage in Leonberg

Artikel vom 21.10.2016

Mobile Brandübungsanlage in Leonberg

Strahlrohrübung

In den vergangenen zwei  Wochen nahmen elf Kameraden der Wehr an einer „heißen“ Fortbildung in einer mobilen Brandübungsanlage (MüB) in Leonberg teil.
Geübt wurde dabei an zwei Abenden im Rahmen einer theoretischen Einweisung in Sindelfingen, sowie, eine Woche später, in der Brandübungsanlage in Leonberg.

Heiße Tür

In der Theorie wurde zunächst die Entwicklung eines Zimmerbrandes dargestellt. Besonderes Augenmerk lag dabei auf den typischen Phänomen des Flash-Overs und der Rauchgasexplosion, die im Englischen auch „Backdraft“ genannt wird und in den 90ern durch den gleichnamigen Film „Ruhm“ erlangt hat.
Im weiteren Verlauf des Abends wurden in diesem Zusammenhang auch  Maßnahmen besprochen, wie diese Erscheinungen durch Kühlung der Brandgase zu bekämpfen sind und bewusstlose Personen aus den Gefahrenzonen  gerettet werden können.
Abgeschlossen wurde der Abend mit einem „nassen“ Strahlrohrtraining, um optimal auf den zweiten Übungsabend vorbereitet zu sein.

 

 

Brandübungscontainer

Der praktische Teil fand in der durch den Landkreis angemieteten mobilen Brandübungsanlage statt.
Die Anlage besteht aus einem umgebauten LKW-Auflieger, in dem verschiedene Brandszenarien, wie beispielsweise eine brennende Küche, mittels Gas befeuerter Brennstellen dargestellt werden. Dabei können in der Anlage Temperaturen von über 400°C entstehen, die den übenden Feuerwehrleuten einen kontrollierten, aber dennoch realistischen Eindruck eines Brandes vermitteln.
Ausgerüstet mit Atemschutz und Strahlrohr war es Aufgabe der Kameraden die in der theoretischen Einweisung wiederholten Fertigkeiten anzuwenden, um so die Flammen zu löschen oder einen drohenden Flash-Over durch Kühlung der Rauchgase zu vermeiden.  Zum  Abschluss der Übung musste  dann noch eine Puppe aus dem Flammeninferno gerettet werden.
…und auch die von Schweiß und Löschwasser durchfeuchteten Kameraden waren froh, nach gut zehn Minuten den Höllenfeuern wieder entkommen zu sein.